Das Haupthaus und das Nebengebäude, welches auch den Keller ersetzt, bilden zusammen mit der Linde einen Hof, wie er in dieser ländlichen Gegend typisch ist. Die Überschwemmungsgefahr durch die Gürbe sowie der hohe Grundwasserspiegel führten zur Pfahlbauweise ohne Unterkellerung. Die lichtdurchflutete Vertikalerschliessung bildet das Zentrum des Hauses. Der gemeinsam genutzte Zwischenbau dient zugleich als grosser Windfang, akustische Trennung der Häuser und als zusätzliche Erschliessung der Zimmer im Obergeschoss. Um die setzungsempfindlichen « schwimmenden » Pfähle nicht unnötig zu belasten, wurde eine Leichtbauweise gewählt. Das auf einem Raster von 2.9 aufgebaute Holzskelett ermöglichte eine direkte und ökonomische Kraftübertragung in die Pfahlfundation.